Am Wochenende schaue ich mal nach den Reifen...

Mit dem März lassen sich bereits die ersten Sonnenstrahlen blicken. So allmählich geht es wieder los. Aber, wie war das noch am Saisonende? War der Hinterreifen da nicht schon ein wenig eckig gefahren? Besser gleich mal die Reifen unter die Lupe nehmen.

Profiltiefe:

Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor. An die sollte man aber nicht unbedingt „ranfahren“. Für die Extraportion Haftungsreserve (gerade auch bei Regen), sollte man sich spätestens dann um den Reifenwechsel kümmern, wenn ein Schwellenwert von zwei Millimetern erreicht wird.

Für den groben ersten Check, ob der Reifen bereits abgefahren ist, hilft ein Blick auf die häufig „eingebauten“ Verschleissanzeiger. Das sind die kleinen Stege in den Profilrillen, oft mit „TWI" (Tread-Wear-Indikatoren) am Reifenrand gekennzeichnet. Eine zuverlässige Auskunft geben sie aber aus länderspezifischen Profiltiefen nicht in jedem Fall. Besser und genauer ist es daher, die Profiltiefe immer zu messen. Am besten verwendet man dazu einen Messdorn, der in analoger oder auch digitaler Version im Fachhandel erhältlich ist.

Messen sie unterschiedliche Bereiche im Hauptprofil (etwa 75 Prozent der Lauffläche im mittleren Bereich), denn dort muss die Mindestprofiltiefe umfassend gewahrt sein. Es zählt also immer die am stärksten abgefahrene Stelle. Den Messfühler dabei senkrecht halten.

Allgemeinzustand und Alter:

Schauen Sie mit Hilfe einer guten Lichtquelle mal genauer hin. Sind die Laufflächen und die Seitenwände in gutem Zustand, oder zeigen sich Risse? Eventuell hat sich auch ein scharfkantiges Steinchen oder ein kleiner Nagel irgendwo eingenistet.

Auch wenn Reifen nicht bewegt werden, altern sie. Somit kann auch bei geringen Jahresfahrleistungen ein Austausch notwendig werden, noch bevor das Profil zur Neige geht. Wann ein Reifen aus Altersgründen gewechselt werden sollte, lässt sich nicht exakt bestimmen, da zu viele Einflussfaktoren hineinspielen. Reifenhersteller geben hier als Richtschnur an, dass Reifen, die um die zehn Jahre auf dem Buckel haben, ersetzt werden sollten.

Das Produktionsdatum Ihres Reifens können Sie übrigens der DOT-Nummer auf der Reifenflanke entnehmen. Die vierstellige Ziffernfolge steht für Kalenderwoche und Jahreszahl. Beispiel: DOT-Nr. 1519 bedeutet, der Reifen wurde in der 15. Kalenderwoche des Jahres 2019 produziert.


Reifenfülldruck:

Bevor es dann losgehen soll, kontrollieren Sie den Reifenfülldruck. Die korrekten Werte finden Sie zwar in der Betriebsanleitung, durch den Wechsel auf ein anderes Reifenfabrikat können aber andere Werte Gültigkeit haben. Beim Reifenhändler oder auf den Webseiten der Hersteller finden Sie die für Ihren Reifen spezifischen Werte.

Ventilkappen:

Bei der Prüfung des Reifenfülldrucks wird zwangsläufig auch offenbar, ob die Ventilkappen noch vorhanden sind. Fehlende Ventilkappen unbedingt ersetzen! Sie halten nicht nur Schmutz fern, sondern können auch Druckverluste bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit verhindern. Die Kappen sollten daher fest sitzen und keine Beschädigungen aufweisen.

Gute Fahrt und eine schöne Motorradsaison wünscht das IZF Team und hmf Motorräder aus Würzburg



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PS. Der abgebildete Reifen ist übrigens der Dunlop Mutant. Grip bis zum Abwinken! Haben wir zum testen auf der Triumph Trident 660 montiert! ??

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