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Irgendwann
geht auch die schönste Motorradsaison mal zu Ende. Motorräder mit
Saisonkennzeichen oder solche, die in den Wintermonaten nicht
gefahren werden, sollten nun für die dunkle Jahreszeit vorbereitet
werden.
Mit diesen Tipps kommt ihr (vor allem aber euer Bike) perfekt über den Winter!
Wichtig: Grundreinigung durchführen, dabei schonend von Hand waschen und keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden. Die schwer zugänglichen Stellen sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden. Lackteile anschließend konservieren. Wir emfpehlen hierfür den S100 Total Reiniger zur Grundreinigung und S100 Korrosionsschutz zum Konservieren.
Die
Abschlussfahrt für die zu Ende gehende Saison sollte die Fahrt zur
Tankstelle sein. Bei einem Motorrad mit Metalltank empfiehlt es sich
den Tank vollzufüllen, um Korrosion zu vermeiden. Bei Fahrzeugen mit
Kunststofftanks ist diese Maßnahme nicht zwingend erforderlich.
Expertentipp:
Um das gesamte Kraftstoffsystem bei langen Standzeiten frei von
Ablagerungen, Oxidaton und Korrosion zu halten und außerdem
Kondenswasser zu binden/neutralisieren, beim letzten Tanken eine Dose
Kraftstoffzusatz zugeben, z.B.: elf Moto Special Fuel Additive
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am Abstellplatz sind folgende Arbeitsschritte besonders wichtig: Für
Motorräder mit Vergaser gilt, Benzin aus der Schwimmerkammer
entweder durch die Ablassschraube leerlaufen lassen oder den Motor
mit geschlossenem Benzinhahn so lange laufen lassen, bis es von
selbst aus geht. Für Fahrzeuge mit Einspritztechnik ist dies nicht
erforderlich.
Alle beweglichen Teile, sowie Chrom- und andere Metalloberflächen mit S100 Glanz-Wachs Spray oder S100 Matt-Wachs Spray einsprühen und gegebenenfalls einarbeiten.
Wichtig:
Beim Konservieren von Titan-Auspuffanalgen bitte Hinweise der
Bedienungsanleitung beachten.
Expertentipp: Der Ölwechsel vor der Einwinterung ist unbedingt zu empfehlen und ist auch dann fällig, wenn in der laufenden Saison nur ca. 1.000 km oder weniger zurückgelegt wurden. Motorenöl unterliegt gerade bei häufigem Kurzstreckenbetrieb einer schnelleren Ölalterung und Verdünnung mit unverbranntem Kraftstoff. Das Neutralisationsvermögen lässt durch den Eintrag saurer Verbrennungsrückstände in das Motorenöl nach, das würde während der Betriebspause zur Korrosion führen.
Wichtig:
Zum Ölwechsel muss der Motor vorher betriebswarm gefahren werden,
dies begünstigt die Ausschwemmung von Ablagerungen und Rückständen.
Beim Ölwechsel ist der Ölfilter zu erneuern und ein neuer Dichtring
für die Ölablassschraube zu verwenden.
Will
man dem Getriebe oder Kardanantrieb etwas Gutes tun, so wechselt man
auch diese Schmierstoffe einmal jährlich vor der Winterpause.
Die Antriebskette sehr gründlich mit S100 Kettenreiniger säubern und entfetten. Kette abtrocknen lassen und anschließend mit S100 Kettenspray fetten.
Parkt das Motorrad während der Winterpause draußen unter der Laterne, gilt: Batterie in jedem Fall ausbauen und kalt aber frostfrei lagern, Batteriepole mit Polfett einfetten und die Batterie anschließend einmal voll aufladen. Nach dem Ausbau z.B. Ein Optimate Ladegerät anschließen und angeschlossen lassen, da es sich um ein Lade- und Frischhaltegerät handelt. Es schaltet sich automatisch ein, wenn nachgeladen werden muss, und ab, wenn die Batterie voll ist. Steht das Fahrzeug trocken in der Garage, kann die Batterie dauerhaft an ein Batterieladegerät angeschlossen werden, damit es zu keiner Sulfatierung und Leistungsminderung kommt. Vorteil: Elektronische Bauteile müssen sich bei Wiederinbetriebnahme nicht neu konfigurieren, das Motorrad kann jederzeit gestartet werden und die Batterie hält wesentlich länger.
Frostschutz: Bei Motorrädern, die unter der Laterne überwintern müssen, sollte bei wassergekühlten Fahrzeugen auch der Frostschutz der Kühlflüssigkeit sicherheitshalber noch mindestens bei minus 20°C gewährleistet sein. Gefrierende Flüssigkeiten dehnen sich aus und beschädigen vor allem den Kühler.
Wichtig:
Einfaches Leitungswasser bietet keinen Frost- bzw. Korrosionsschutz,
enthält zu viel Kalk und bildet im Kühlkreislauf Ablagerungen, die
auch den Wärmetransfer verschlechtern.
Last but not least empfiehlt es sich, den Reifendruck um 0,3 bis 0,5 bar zu erhöhen. Abstellen auf dem Haupt- oder Montageständer mit erhöhtem Reifendruck reicht im Allgemeinen aus, um einen „Standplatten“ zu vermeiden. Das den Boden berührende Rad sollte einmal monatlich gedreht werden. Wenn nur ein Seitenständer vorhanden ist, sollte das Fahrzeug mindestens einmal monatlich in eine andere Reifenposition gebracht werden.
Zu guter Letzt sollten im Freien stehende Motorräder mit einer für diesen Zweck geeigneten, wasserdichten Plane abgedeckt werden. Dabei ist auf ausreichende Luftzirkulation zu achten. Fahrzeuge, die in der Garage trocken stehen, sollten ebenfalls abgedeckt werden – auch zum Schutz vor Staub.
Auf eine kurze Winterpause, bis zur nächsten Saison!
Euer hmf Motorrad-Team